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Glück und Bewegung – ein untrennbares Duo

Sport macht glücklich. Jeder hat schon vom Runners High, dem Glücksgefühl der Läufer gehört. Und viele wissen, dass der regelmäßige Besuch im Fitnessstudio nach einem stressigen Tag die Stresshormone abbaut. Wichtig dabei sind die Faktoren Zeit und Geld. Eine Profiausrüstung verursacht Kosten und nicht in jeden Alltag lassen sich 1–2 Stunden Bewegung täglich integrieren.

Foto: Soloviova Liudmyla/AdobeStock

Sport und Bewegung sorgen für die Ausschüttung von Glückshormonen und den Abbau von Stress. Daher die Kurzformel „Sport macht glücklich”. Viele Sportarten wie der Besuch im Fitnessstudio oder die Anschaffung eines neuen Fahrrades kosten Geld. Deshalb kann das Glück gelegentlich an der leeren Geldbörse scheitern. Wie finden wir dennoch eine kostengünstige Möglichkeit, den Körper zur Ausschüttung von Glückshormonen zu bringen?

Bewegung im Alltag

Die sicher einfachste und gleichzeitig kostengünstigste Alternative lautet: Verzicht auf Transportmittel, Fortbewegung zu Fuß. Leider macht das nicht nur wenig Spaß, es lässt sich mit einem häufig eng getakteten Alltag auch oftmals nicht gut realisieren. Ein höherer Spaßfaktor entsteht immer dann, wenn Freunde oder Gleichgesinnte beteiligt sind wie im Fitnessstudio. Wer hier sparen möchte, nutzt das Angebot der regionalen Vereine. Das Angebot ist meist groß, der soziale Faktor hoch und die Kosten sind überschaubar. Allerdings ist dafür zusätzliche Zeit notwendig. Das sicher bekannteste, zeit- und auch kostengünstigste Fortbewegungsmittel ist das Fahrrad. Wer regelmäßig das Fahrrad nutzt, baut Muskeln auf und empfindet ein Freiheitsgefühl, das – zumindest bei gutem Wetter – für gute Laune sorgen kann. Weil es sich zum Beispiel in bergigen Regionen oder bei weiteren Entfernungen nur für eher ambitionierte Sportler anbietet, kann das E-Bike eine gute Alternative sein. Der Umstieg auf das E-Bike ist allerdings mit hohen Investitionskosten verbunden. Im Gegensatz zur Prämie für E-Autos gibt es für E-Bikes in Deutschland derzeit keine generelle Förderung durch den Staat. Einen Zuschuss kann sich mitunter aber dennoch jeder sichern.

Wie wird das E-Bike finanzierbar?

1. Dienstrad leasen
Viele Arbeitgeber bieten die Option eines Job- oder Dienstrads. Das funktioniert wie beim Auto: Der monatliche Beitrag wird vom Gehalt abgezogen, sodass der Arbeitnehmer bei steuerlichen sowie sozialen Abgaben spart. Der Kaufpreis ist nach der Leasing-Zeit entsprechend günstig.

2. Lastenrad
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert die Anschaffung eines E-Lastenfahrrads. Leider können Privatpersonen keinen Förderantrag stellen. Das BAFA fördert die Anschaffung eines Lastenfahrrads bei gewerblich genutzten Modellen um bis zu 25 Prozent, maximal mit 2.500 Euro pro Lastenfahrrad.

3. Kommunale Angebote prüfen
Einige Städte, vor allem in Süddeutschland, fördern die Anschaffung von E-Bikes. Davon profitieren Privatpersonen, Freiberufler und Vereine.

4. Krankenkassen anfragen
Viele deutsche Krankenkassen bieten Bonusprogramme, bei denen Versicherte die Bonuspunkte für Kurse und Ähnliches einsetzen können. Mindestens eine Krankenkasse bietet eine Umwandlung der Bonuspunkte in einen Zuschuss von maximal 600 Euro zum Kauf eines E-Bikes an. Vielleicht werden es bald mehr?

5. Finanzierung
Einige Banken bieten kleine Kredite an, die sich für die Finanzierung von E-Bikes eignen. Häufig geht es aber einfacher: Fahrradhändler bieten Finanzierungsoptionen an, mit denen das E-Bike über ein bis zwei Jahre in Raten bezahlt werden kann.

Konsequenz führt zum Glücksmoment

Das E-Bike ist nur ein Beispiel dafür, wie sich Bewegung in den Alltag kostengünstig und zeitsparend integrieren lässt. Wer sich auf die Suche begibt, Alternativen prüft und seine Pläne konsequent verfolgt, wird sicher eine gute Möglichkeit finden, Bewegung und Glücksmomente in den Alltag zu integrieren, die zum eigenen Geldbeutel passen.

Wie viel Geld macht glücklich?

Während manch einer den Besuch im Freibad oder den abendlichen Spaziergang mit Freunden als absolute Glücksmomente empfindet, sind andere glücklich, wenn sie im High-Class-Fitnessstudio unterstützt vom Personal Trainer am individuellen Fitnessziel arbeiten. Welche Menge Geld der persönliche Schlüssel zum Glück ist, hängt also von den individuellen Ansprüchen ab.

Wer gehört zur Oberschicht?

Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft gehört eine Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren ab einem Nettoeinkommen von 7.412 Euro zur Oberschicht. Alleinstehende Personen zählen mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 3.529 Euro zu den Reichen, während kinderlose Paare ab 5.294 Euro netto zu den reichen zehn Prozent zählen.

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