Zahnfragen

Patient fragt, Zahnarzt antwortet

Der Patient fragt, der Zahnarzt antwortet

Unser Experte Dr. Björn Eggert, Zahnarzt für das öffentliche Gesundheitswesen und Geschäftsführer der goDentis GmbH beantwortet Ihre Fragen. Senden Sie Ihre Fragen an: fragdenzahnarzt@godentis.de

Kann ich eine kieferorthopädische Behandlung in der Schwangerschaft anfangen?
Grundsätzlich kann man als Schwangere Zahnspangen tragen. Allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten: In der Schwangerschaft verändert sich die Mundflora. Manche Schwangere haben stark geschwollenes oder blutendes Zahnfleisch. Es ist anfälliger für Entzündungen. Zudem wird empfohlen, in der Schwangerschaft keine Röntgenbilder machen zu lassen. Wenn man schon eine feste Zahnspange im Mund hat, kann man diese mit engmaschigen Kontrollen und einem guten Hygienekonzept natürlich behalten. Ein Abbruch der Behandlung ist grundsätzlich nicht erforderlich.
Was ist CMD?
Die Abkürzung CMD steht für „Craniomandibuläre Dysfunktion“ und bezeichnet eine Funktionsstörung des Kausystems, die in einer Kieferfehlstellung mündet . C steht für Cranium (Schädel), M steht für Mandibula (Unterkiefer) und D steht für Dysfunktion (Fehlfunktion). Sollte dein Zahnarzt eine Craniomandibuläre Dysfunktion bei dir feststellen, wird er dich beraten, wie diese am besten behandelt werden kann. Durch eine Aufbissschiene kann dieses Problem verbessert oder auch behoben werden. Zusätzlich sollte man über die Durchführung einer manuellen Therapie beim Physiotherapeuten nachdenken.
Was hilft bei verspannter Kiefermuskulatur?
Wenn sich das Kiefergelenk verspannt anfühlt, kann eine Therapie mit einer Knirsch- oder Aufbissschiene sinnvoll sein. Diese Schiene passt ein Zahnarzt anhand eines Abdrucks individuell auf dein Gebiss an, um das Kiefergelenk optimal zu entlasten. Der Grund für einen verspannten Kiefer kann häufig Zähneknirschen sein. Die Therapie mit einer Knirschschiene erfolgt vor allem durch das Tragen der Schiene in der Nacht. Daher ist sie für Patienten besonders angenehm.
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