Patient fragt, der Zahnarzt antwortet
Unser Experte Dr. Thomas Kiesel, Zahnarzt für das öffentliche Gesundheitswesen und Geschäftsführer der goDentis GmbH beantwortet Ihre Fragen.
Warum können nicht nur Kieferorthopäden, sondern auch Zahnärzte eine kieferorthopädische Behandlung ausführen?
Jeder Zahnarzt lernt in seinem Studium die unterschiedlichen Fachgebiete der Zahnmedizin. Die Parodontologie, konservierende Zahnheilkunde, Prothetik, Chirurgie und auch die Kieferorthopädie (KFO). Er ist somit in jedem Teilgebiet praktisch und theoretisch als Generalist ausgebildet und zur Ausübung der gesamten Zahnheilkunde mit der Approbation berechtigt. Manche Zahnärzte bleiben Generalisten, manche bilden sich in einem oder mehreren Themengebieten zum Spezialisten weiter.
Was tun bei Zahnfleischbluten während der Schwangerschaft?
Der Grund für verstärktes Zahnfleischbluten ist die Hormonumstellung. Der gesamte Körper wird kräftiger durchblutet und das wirkt sich auch auf den Mundraum aus. Das Zahnfleisch ist anfälliger für Entzündungen und Bakterien. Wer 2- bis 3-mal täglich Zähne putzt und dabei nicht die Reinigung der Zahnzwischenräume vergisst, kann Abhilfe schaffen. Interdentalbürstchen oder Zahnseide können dabei eine Hilfe sein.
Welche Zahnpasta bei Kreidezähnen?
Neben der Auswahl der richtigen Zahnpasta ist eine konsequente Zahnpflege wichtig. Durch die Zahnfluoridierung werden die Zähne schmerzunempfindlicher und das Kariesrisiko wird verringert. Zur Fluoridierung gehören die tägliche Verwendung von Zahnpasta mit hohem Fluoridgehalt und fluoridhaltige Mundspülungen (Fluoridgehalt 0,025 %) sowie das Auftragen eines Fluoridlacks beim Kinderzahnarzt. Sinnvoll ist außerdem die Verwendung von fluoridhaltigem Gel zur Intensivfluoridierung. Dieses sollte einmal pro Woche
