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Hemmt Paleo – Ernährung Zahnfleischentzündungen?

Eine gesunde Ernährung spielt eine wichtige Rolle für unsere allgemeine Gesundheit. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass eine bestimmte Ernährungsweise, die als Paleo-Ernährung bekannt ist, das Risiko von Zahnfleischentzündungen deutlich reduzieren kann.

(Bild: BublikHaus/ Shuttertsock)

Eine gesunde Ernährung hat nachweislich positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Sie konzentriert sich auf den Verzehr natürlicher, unverarbeiteter Lebensmittel. Hierzu zählen mageres Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, Nüsse und Samen. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass eine sogenannte Paleo-Ernährung das Risiko von Zahnfleischentzündungen um fast 50 Prozent reduzieren kann. Die Paleo-Diät basiert auf der Ernährung unserer steinzeitlichen Vorfahren. Obwohl es in der Steinzeit noch keine Zahnbürsten gab, gibt es Hinweise darauf, dass die Menschen zwar Zahnbelag, aber dennoch gesündere Zähne hatten. Wissenschaftler schließen daraus, dass die Zusammensetzung der Bakterien im Zahnbelag wichtiger ist als die Menge der Ablagerungen.

Senkung entzündungsfördernder Bakterien
Studien ergaben, dass eine Paleo-Ernährung Entzündungsreaktionen im Körper verringern kann, die auch das Zahnfleisch betreffen. Zahnfleischentzündungen, auch bekannt als Gingivitis, entstehen durch die Ansammlung von Plaque, einer klebrigen Bakterienschicht, die sich auf den Zähnen bildet. Die Paleo- Ernährung reduziert das Wachstum bestimmter entzündungsfördernder Bakterien und kann das Risiko von Gingivitis deutlich senken.

Regelmäßige Zahnarztbesuche sind Pflicht
Allerdings sollte man die Paleo-Ernährung nicht als Allheilmittel betrachten. Die Mundgesundheit wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter auch die Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche. Dennoch können wir aus diesen Studien ableiten, dass eine ausgewogene, gesunde Ernährung einen positiven Einfluss auf die Gesundheit unseres Zahnfleisches haben kann.

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