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Beeinflussen Fertigsnacks den Stoffwechsel?

Pizza, Fertigmahlzeiten, Tütensuppen – dass das nicht besonders gesund sein kann, ist eigentlich klar. Nicht nur Diabetiker sollten hier vorsichtig sein.

Foto: Mangkorn Danggura

Auf der Herbsttagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft machte Prof. Anja Bosy-Westphal deutlich, dass der regelmäßige Verzehr von Fertigprodukten und Junkfood den Stoffwechsel ruiniert. Mittelfristig wird der Körper gegenüber den Hormonen Insulin und Leptin unempfindlich. Zudem können chronische Entzündungen entstehen und die Kontrolle des Appetits wird beeinträchtigt. So kann ein Typ-2-Diabetes leichter entstehen als bei gesunder Ernährung

Kauen tut den Zähnen gut
Wer trotz dieses Wissens nicht auf Fertigsnacks verzichten möchte, sollte darauf achten, sie möglichst selten auf den Ernährungsplan zu schreiben und durch Rohkost und frisches Obst zu ergänzen. Dadurch werden die Snacks zwar nicht gesünder, aber der Körper bekommt Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich mindestens drei Portionen Gemüse (circa 400 Gramm) und zwei Portionen Obst (circa 250 Gramm) zu essen. Auch für die Zähne ist gesunde Ernährung wichtig. Vor allem festere Nahrung sollte regelmäßig auf dem Speiseplan stehen, da Kauen den Speichelfluss im Mund erhöht. Das ist deshalb wichtig für die Zähne, weil der Speichel Lebensmittelreste und schädliche Säuren wegschwemmt und wichtige Mineralstoffe in die Zähne baut. Der Speichel erfüllt damit eine wichtige Schutzfunktion

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