Titelthema

Reflexion durch Journaling

Ein Journal zu führen, erinnert an die alten Tage des Tagebuchschreibens. Ein Tagebuch zeichnet Erlebnisse nach, dort finden sich Erinnerungen und bewegende Momente. Das Journal beschäftigt sich mit inneren Prozessen, Gedanken, Gefühlen und Vorsätzen.

Foto: Mladen Mitrinovic/shutterstock

Als Teil der Abendroutine sind dafür die 5 Minuten vor dem Zähneputzen gut geeignet. Notwendig sind dafür nur ein Buch, ein Stift und ein ruhiger Ort. Menschen, die bereit sind, sich Fragen zu stellen und diese ehrlich zu beantworten, schenken sich mehr Aufmerksamkeit und nehmen ihr eigenes Befinden besser wahr. Sie reflektieren ihr Verhalten und schärfen so ihr Bewusstsein für negative, aber auch positive Gedanken und Handlungen. Es ist ratsam, sich durch vorformulierte Fragen einen Leitfaden zurecht zu legen. Dieser hilft einem beim Fokussieren. Auch für das Festhalten von Visionen, Gedanken und Erfolgen bietet das Journal Möglichkeiten. Es hält alle Gedanken, Emotionen und Visionen des Verfassers fest und ist somit sehr individuell und persönlich.

Für den Einstieg reicht es, sich vor dem Zubettgehen mindestens zwei der folgenden Fragen zu beantworten:
• Wofür bin ich heute dankbar?
• Welche drei Erkenntnisse habe ich heute am Tag erlangt?
• Was war heute wichtig?
• Worauf bin ich heute stolz (Herausforderung)?
• Was möchte ich anders machen?

Lesen regt die Fantasie an

Wer vor dem Zubettgehen ein Buch in die Hand nimmt, taucht in eine Fantasiewelt ein und lässt den Alltag hinter sich. So entsteht Abstand zum eigenen Leben – die beste Entspannung und Grundlage für Träume, die mit den Alltagssorgen nichts zu tun haben. Ganz nebenbei schult Lesen die Vorstellungskraft und Kreativität.

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