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Trendsport Mindful Running

Harte Beats auf die Ohren, Laufschuhe an und dann losrasen, auf der Flucht vor dem inneren Gedankenkarussell: So oder so ähnlich joggen viele. Das kann klappen – es geht aber auch entspannter. Mindful Running ist das ganz bewusste Laufen, bei dem Entspannung und Konzentration im Mittelpunkt stehen. Die Grundidee, die dahintersteckt, ist das Prinzip der Achtsamkeit.

Foto: NDABCREATIVITY/AdobeStock

Vor dem Lauf
5 bis 10 Minuten zur Ruhe kommen. Eine Möglichkeit: 5 Minuten still an eine Wand oder einen Baum lehnen und einfach den Geräuschen der Umgebung lauschen. So werden wir fokussiert und konzentrieren uns auf das, was wir vorhaben.
Während des Laufs
Bewusst atmen Wer das achtsame Laufen ausprobieren will, startet mit der Beobachtung des eigenen Atmens beim langsamen Laufen – oder auch beim Gehen. Wie strömt der Sauerstoff in den Körper, wie wieder heraus?
Schritte wahrnehmen
Anschließend steht der Takt der eigenen Schritte im Fokus der Konzentration. Dann die Füße: Wie setzen sie auf, wie rollen sie ab? Wenn die Gedanken kurz abschweifen, ist das nicht weiter schlimm. Sie sollten aber immer wieder und möglichst schnell zum aktuellen Achtsamkeitsziel zurückkehren.
Nach dem Lauf
Jetzt kommt es darauf an, die Entspannungsphase so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Zum Beispiel mit einer abschließenden Atem-Übung. Die „4-7-8-Atmung“ etwa funktioniert so: 4 Sekunden lang durch die Nase einatmen, 7 Sekunden die Luft anhalten, 8 Sekunden langsam und mit Druck auf die gespitzten Lippen durch den Mund ausatmen. Drei Durchgänge reichen, um entspannt zurück in den Alltag zu kommen.

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