Test, Tipps und Trends

Nachhaltigkeit im Badezimmer entdecken

Sie möchten etwas verändern und die Welt zu einem besseren Ort machen. Wir haben ein paar Tipps für den Alltag im Badezimmer zusammengestellt, die bei diesem Ziel helfen können.

(Bild: contrastwerkstatt – stock.adobe.com)

Das Thema Nachhaltigkeit ist relevant wie nie zuvor und aktuell nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Denn immer mehr Unternehmen passen ihre Produkte an und werben mit Nachhaltigkeit, um so zu einem bewussteren Leben und Konsum anzuregen. Besonders Startups setzen auf Innovation und ökologische Nachhaltigkeit, Tendenz steigend.

Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass Startups diesbezüglich als Pioniere gelten, da sie Ihre Produkte und Dienstleistungen an den Qualitätsstandards der Green Economy sowie dem Social Entrepreneurship anpassen. Wie der Bundesverband Deutsche Startups e.V. im Deutschen Startup Monitor 2020 veröffentlichte, haben zwei Kernziele oberste Priorität: Einen gezielten Beitrag zum Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz zu leisten und die Lösung bestehender gesellschaftliche Problematiken anzugehen.

SETZEN SIE SICH REALISTISCHE ZIELE!
Mit dem Nachhaltigkeits-Boom und der damit einhergehenden Vielfalt an umweltschonenden Produkten, fragen sich viele Menschen, wie und wo sie anfangen sollen.

Wir geben Ihnen Anreize wie es Ihnen gelingen kann einen nachhaltigen Lebensstil Schritt für Schritt in Ihren Alltag zu integrieren. Denn nur so lassen sich langfristig Routinen bilden und festigen. Als erstes ist es wichtig, sich zu überlegen, wo die Umstellung anfänglich leichtfällt und wo Sie bereit sind Kompromisse einzugehen. Beispielsweise können Sie Ihren Fokus auf regionale Lebensmittel oder Produkte legen, die nur kurze Transportwege haben und unter fairen Arbeitsbedingungen produziert werden. In einem weiteren Schritt sollten Sie sich über Produktalternativen informieren. Davon gibt es mittlerweile unzählige. Achten Sie beim nächsten Zahnbürstenkauf darauf, dass es sich möglichst um recyceltes oder recyclebares Material handelt, das umweltschonend verpackt ist. Oder verwenden Sie waschbare Abschminkpads, statt der Einwegwattepads, die zudem in Plastik verpackt sind. Somit reduzieren Sie Ihre Müllproduktion und schränken sich kaum ein. Tipps für nachhaltige Produkte finden Sie hier.

Anschließend können Sie schauen, wo Sie solche Produkte in Ihrer Nähe finden können. Beispielsweise bieten immer mehr Supermärkte und Drogerien nachhaltige Produkte an. Wer etwa auf regionale Produkte setzt, wird auf Wochenmärkten fündig. Auch Unverpacktläden erfreuen sich eines immer größeren Hypes. Das Angebot an losen Produkten reicht von Gemüse und Obst über verschiedene Mehle, Trockenfrüchte, Kräuter, Tees bis hin zu Hygieneprodukten.

Die Qualitätsstandards bei der Produktauswahl zielen dabei meist auf biologische, lokale und saisonale Produkte ab. Die Produkte können Sie vor Ort abwiegen und in eigene, selbst mitgebrachte Behältnisse abfüllen. Zögern Sie nicht, dort mal vorbeizuschauen. Das Personal ist mit Herz dabei, berät Sie gerne und hilft Ihnen sich zurechtzufinden.

ANGLIZISMEN KURZ ERKLÄRT

Green Economy(dt. grüne Wirtschaft):
Die Green Economy ist ein Zusammenspiel bzw. eine Interaktion aus Ökologie und Ökonomie. Sie steht für gesellschaftlichen Wandel und hat sich zur Aufgabe gemacht, eine nachhaltige Wirtschaft zu schaffen, die natürliche Ressourcen schont und somit zu einer geringeren Umweltbelastung führt.

Social Entrepreneurship(dt. Soziales Unternehmertum):
Ziel des Social Entrepreneurships (SE) ist es, soziale bzw. gesellschaftliche Probleme auf eine innovative, pragmatische und nachhaltige Weise zu lösen. Finanzieller Profit hat hier weniger Priorität. SE findet häufig in Bereichen wie Bildung, Umweltschutz, Gleichstellung oder Menschenrechten statt.

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