Bei einer Zahnextraktion betäubt der Zahnarzt die Region um den betroffenen Zahn, damit der Patient keine Schmerzen spürt. Sobald die Betäubung nachlässt, kann es zu Schmerzen kommen. Das ist ganz normal, da die Wunde nun verheilt. In den meisten Fällen klingt der Schmerz nach wenigen Tagen ab. Für diese Zeit können Sie nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein Schmerzmittel einnehmen. Sollten die Schmerzen für längere Zeit anhalten oder schlimmer werden, sollten Sie sofort Kontakt mit der Zahnarztpraxis aufnehmen.

Diese Frage lässt sich nicht für jeden Einzelfall gleich beantworten. Wenn es sich bei dem verlorenen Zahn im bleibenden Gebiss nicht um einen Weisheitszahn handelt, sollte aber in der Regel ein Zahnersatz erfolgen. Das kann eine Brücke oder ein Implantat sein – oder auch eine herausnehmbare Prothese. Es spielt keine Rolle, ob der Zahn durch einen Unfall verloren oder vom Zahnarzt entfernt wurde. Durch eine Zahnlücke können sich umliegende Zähne verschieben. Das Ersetzen des Zahnes ist nicht oft nur aus ästhetischen Gründen sinnvoll. Das kann zu Kiefergelenkschmerzen oder zu Asymmetrien im Gesicht führen. Ein weiter Grund ist die Zahnhygiene. In den schwer zu reinigenden Nischen einer Zahnlücke können sich leicht Bakterien sammeln. Das erhöht die Gefahr einer Karieserkrankung der umliegenden Zähne.