Interview – Frage 3
Drei Fragen an den goDentis-Partnerbeirat
In wenigen Monaten endet die aktuelle Amtszeit und der Partnerbeirat wird wieder neu gewählt. Mit Blick auf Ihre bisherige Amtszeit sind wir neugierig und haben uns beim Partnerbeirat einmal umgehört.
Frage 1: Was macht die Zusammenarbeit mit goDentis für Sie erfolgreich?
Frage 2: Welchen Tipp möchten Sie anderen, aus Sicht des Partnerbeirates, geben?
Frage 3: Haben Sie Tipps für Ihre Kolleginnen und Kollegen, wie eine schwere Zeit, so wie wir es im Moment erleben, gut durchzustehen ist?
Dr. Christian Scheytt aus Ulm:
Das Wichtigste ist, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich seiner Stärken bewusst zu werden. Darüber hinaus sollte man wöchentlich, wenn nicht gar täglich eine kurze Bestandsaufnahme der aktuellen Situation und ihrer fortlaufenden Veränderungen machen, um stets aktuell zeitnah die Praxis und die Mitarbeiter danach ausrichten zu können. Besonders wichtig ist deshalb auch gerade in dieser Zeit das ausführliche Gespräch mit den Mitarbeitern und die fortwährende Motivation derselben, um sich in schwieriger Zeit mehr denn je auf ein schlagkräftiges Team verlassen zu können. Sie müssen wissen, dass sie selbst bei z.B. kurzfristiger Kurzarbeit dennoch einen sicheren Arbeitsplatz haben und alles getan wird, um mit der Praxis in der Zeit nach Corona gut aufgestellt zu sein. Transparenz für die Mitarbeiter ist das Stichwort in solcher Zeit schlechthin. Außerdem sollten gerade in Zeiten wie diesen Ideen im Team gesammelt werden, wie Verbesserungen in der Praxis möglich gemacht und umgesetzt werden können.
Auch die Zusammenarbeit mit einem starken Partner wie der DKV wird in der Zukunft sicherlich noch wertvoller sein, da sich Patienten mit einer Zusatzversicherung sehr viel leichter hochwertige Zahnbehandlung werden leisten können, als wenn dies nicht abgesichert ist. Und die DKV-Tarife, die alle in Vergleichen hervorragend abschneiden, zeichnen sich durch deutliche Vorteile für den versicherten Patienten aus, wenn dieser für die Behandlung eine goDentis-Praxis aufsucht.
Dr. Alexander Bär aus Sohren:
Wir mussten zum Glück keine Kurzarbeit anmelden, da alle Mitarbeiter im Team an einem Strang gezogen haben. Durch die goDentis-Partnerschaft und die damit verbundene Nähe zur DKV, sind wir leichter durch die Krise gekommen. Wir hatten weniger Probleme, da die meisten Patienten eine Zusatzversicherung bei der DKV haben oder Privatpatienten sind.
Dr. Wolfgang Kuhl aus Frankfurt:
Trennen Sie sich von allen Personen (Personal, Patienten, Geschäftspartner) die Ihnen das Leben schwer machen und ersetzen Sie diese durch entsprechend neue Personen.
Nutzen Sie jeden Tag, damit Sie für die zukünftigen Überraschungen gut vorbereitet sind.
Bilden Sie einen Sicherheitskreis um Ihre Angestellten. In Krisenzeiten ist es besonders wichtig Führung als Chef*in vorzuleben und einen Plan zu haben.
Stellen Sie den Kontakt zum Vertriebspartner her, er kann die Patienten aktiv auf die Zahnzusatzversicherung (DKV) beraten, damit sie weiterhin auf entsprechendem Niveau behandelt werden können.
Dr. Nikolas Ganß aus Köln:
Die aktuelle Phase hat nochmal gezeigt, dass Schockstarre kein guter Berater ist. In unserem Fall war es positiv, dass wir in einem sehr frühen Stadium das gesamte Team informiert und in Lösungsstrategien eingebunden haben.
Eine Krise, wie die Covid-19-Pandemie schweißt das Team ja auch zusammen und wir haben die Zeit bis zu diesem Punkt in der Krise so weit gut gemeistert, weil wir den Fuß auf dem Gaspedal nochmal richtig durchgetreten haben.
Wir haben im Gegensatz zu vielen Praxis die Öffnungszeiten nicht reduziert, sondern erweitert. Wir haben Samstagsbehandlung angeboten, um das Terminbuch unter der Woche zu entspannen, aber auch um attraktive Zeiten für Neupatienten anbieten zu können.
Des Weiteren haben wir uns auf in Teilen auf zahnmedizinische Basics besonnen. Einige Behandlungen (z.B. Weisheitszahnentfernung und Interimsherstellungen), die wir in der Vergangenheit outgesourct hatten, haben wir wieder durchgeführt.
Allerdings haben die Behandlungen mit „Zuzahlung“ bzw. Privatbehandlungen gar nicht so stark abgerissen, wie wir es anfänglich vermutet hatten. Gerade unsere sehr treuen Patienten mit DKV-Tarifen und somit hohen Erstattungen konnten weiterhin Behandlungen durchführen lassen, weil die Zahnzusatzversicherung die Bereitschaft zu einer Behandlung massiv erhöht.
Das bedeutet für mich auch, dass man aus dieser Krise die Erkenntnis gewinnen kann, jetzt für eine evtl. nächste Krise oder Welle zu planen und die Patienten, die noch keine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen haben, darauf hinzuweisen, dass Zahngesundheit auch in Zeiten von Kurzarbeit und Lohnreduktion durch eine Versicherung perfekt unterstützt wird.
Natürlich gab es auch bei uns ein bisschen Leerlauf. Speziell im März und April als die Verunsicherung bei den Patienten besonders hoch war. In unserer Praxis war die Devise: Jede freie Minute wird genutzt, um Bestandspatienten zur Behandlung in die Praxis zu holen. Unsere Mitarbeiter haben sich im wahrsten Sinne des Wortes die Finger wundtelefoniert und am Ende des Tages ist es der guten Kommunikation meiner Mitarbeiterinnen zu verdanken, dass das Terminbuch wieder gut gefüllt werden konnte.